Gregorianischer Kalender
Definition Gregorianischer Kalender
Der Gregorianische Kalender ist im Jahre 1582 durch den amtierenden Papst Gregor XIII eingeführt worden. Grundlage des Gregorianischen Kalenders war der Julianische Kalender.
Geschichte des Gregorianischen Kalenders
Der bis zum Jahr 1582 gültige Julianische Kalender zeigte im Laufe der Zeit einige Mängel. Zum Einen war das Julianische Jahr 11 Minuten und 14 Sekunden länger als das Sonnenjahr, zum Anderen war die Berechnung des Frühlingsvollmond nicht richtig. Aus diesem Grund führte Papst Gregor XIII den Gregorianischen Kalender ein, in dem die Schaltjahrregelung deutlich verbessert war. Das Zählschema des Julianischen Kalenders wurde im Gregorianischen Kalender verallgemeinert, um zukünftig dauerhaft Bestand zu haben. Die katholischen Teile des Römischen Reiches haben nach Einführung des Gregorianischen Kalenders diesen übernommen, alle weiteren Nationen folgten in den darauffolgenden Jahrhunderten. Die Volksrepublik China war im Jahre 1949 die letzte Nation, die den Gregorianischen Kalender einführte.
Aufbau des Gregorianischen Kalenders
Der Gregorianische Kalender umfasst 12 Monate. Jeder Monat hat durchschnittlich 4,35 Wochen und 30 beziehungsweise 31 Tage. Ausnahme bei der Anzahl der Tage ist auch im Gregorianischen Kalender der Monat Februar, der nur 28 Tage hat. Da auch der Gregorianische Kalender nicht ganz genau dem Sonnenjahr entspricht, wurde alle 4 Jahre ein Schaltjahr eingeführt, in dem der Februar auf 29 Tageverlängert wird. Das Jahr im Gregorianischen Kalender hat demnach 365 Tage, alle 4 Jahre 366 Tage.
Unterschiede des Gregorianischen Kalenders zum Julianischen Kalender
Der Gregorianische Kalender ist kein grundsätzlich neuer Kalender sondern ein veränderter Julianischer Kalender. Der Julianische Kalender ist durch Papst Gregor XIII so verändert worden, dass der neu entstandene Gregorianische Kalender zukunftsfest gemacht wurde. Die Fehler, die im Julianischen Kalender noch bestanden haben, wurden im Gregorianischen Kalender behoben. Die Schaltjahrregelung wurde vereinheitlicht, der Mondzirkel wurde so verwendet, dass das Osterdatum richtig berechnet werden konnte und der Jahresbeginn ist offiziell auf den 01.01. gelegt worden. Die Zeitrechnung im Gregorianischen Kalender beginnt mit dem Jahr 1 nach Christi Geburt.