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Mondkalender

Definition Mondkalender

Der Mondkalender findet in der heutigen Zeit vor allem in der Astrologie ihre Anwendung. Der Mondkalender ist ein Lunarkalender, der die Mondphasen analysiert, um einen Jahreszyklus zu berechnen.

 

Geschichte des Mondkalenders

Grundlage für den Mondkalender bildet der Zeitraum für die Umlaufbahn des Mondes. Die Umlaufbahn des Mondes ist immer zwischen 29,27 und 29,83 Tage lang, so dass der Mondkalender aus 12 Monaten mit einer Länge von 29 bzw. 30 Tagen besteht. Der Mondkalender ist weitaus älter als sonnenbasierte Kalender. Das liegt daran, dass die Umlaufbahn des Mondes schon vor langer Zeit mit einfachen Mitteln beobachtet werde konnte. Der Mondkalender ist 354 Tage lang.

 

Fehler im Mondkalender

Ein großes Problem des Mondkalenders war die abweichende Länge. Das Jahr hat 365 Tage, der Mondkalender nur 354, so dass jedes Jahr 11 Tage fehlten. Ein weiteres Problem war, dass das Beobachten des Mondes von unterschiedlichen Standorten auch unterschiedliche Berechnungen ergab, die den Mondkalender beeinflussten. Mondkalender, die von unterschiedlichen Standpunkten berechnet wurden, waren demnach nicht deckungsgleich. Durch Vorausberechnungen konnte das Problem der Deckungsgleichheit im Mondkalender gelöst werden, das Problem der Jahreslänge nach dem Mondkalender musste jedoch aufwendig durch unterschiedliche Schaltjahrregelungen gelöst werden.

 

Heutiger Einsatz der Mondkalender

Ursprünglich wurde der Mondkalender entwickelt, um die Landwirtschaft zu unterstützen. In der heutigen Zeit findet der Mondkalender in der Landwirtschaft keine Anwendung mehr. Heutzutage findet man den Mondkalender lediglich in sozio-kulturellen oder auch in esoterischen Bereichen. Der Mondkalender bietet vielfältige Interpretationsmöglichkeiten wie zum Beispiel die Empfängnisverhütung. Allerdings sind diese Interpretationen des Mondkalenders nicht wissenschaftlich belegt.